Kategorie: Studierende

Wie Bildungsstatistiken für die Forschung nutzbar gemacht werden können

foto Professor Dr. em. Horst Weishaupt

Praktische Hinweise zum Umgang mit dem Datenangebot der Schulstatistik

Nachnutzung von Forschungsdaten (1)

DAS WORT HAT Professor Dr. em. Horst Weishaupt, ehemaliger Leiter der DIPF-Arbeitseinheit Steuerung und Finanzierung des Bildungswesens und Mitherausgeber des alle zwei Jahre erscheinenden Bildungsberichts „Bildung in Deutschland“. In seinem Beitrag stellt er Potenzial und Hürden der Schulstatistiken dar und zeigt auf, wie eine Verknüpfung von Daten aus den Schulstatistiken mit anderen statistischen Angeboten die Bearbeitung spannender Forschungsfragen ermöglicht. Weiterlesen

Komm ins Fachportal Pädagogik – Animationsfilm für Studierende

Der einminütige Film zeigt Studierenden der Bildungswissenschaften, also Pädagogik, Erziehungswissenschaft und Psychologie, die Recherchemöglichkeiten im Fachportal Pädagogik und erklärt kurz die verschiedenen Angebote und Serviceleistungen.
Der Film kann gerne für  Einführungen zum wissenschaftlichen Arbeiten oder in Seminaren zur Literaturrecherche oder andere Veranstaltungen genutzt werden.

Für einen problemlosen Download haben wir ihn auch direkt auf den Server des Fachportals Pädagogik gelegt.

Campus on Tour – Infobus zu Studienmöglichkeiten in Ostdeutschland fährt von 08.-16.06.12 acht Städte an

Von 08.-15. Juni findet die Roadshow Campus on Tour im Zuge der Kampagne “Studieren in Fernost“ statt, die von der Hochschulinitative Neue Bundesländer durchgeführt wird. Der Infobus fährt acht westdeutsche Städte an, um Studieninteressenten vor Ort über Studienmöglichkeiten in Ostdeutschland zu informieren. Einzelne Termine sind: Freitag, 08.06. Kiel (Schevenbrücke)  Samstag, 09.06. Hamburg (Spielbudenplatz)  Montag, 11.06. Bochum (Dr. Ruer-Platz)  Dienstag, 12.06. Köln (Zülpicher Platz)  Mittwoch, 13.06. Göttingen (Marktplatz vor dem Alten Rathaus)  Donnerstag, 14.06. Mainz (Platz vor der alten Universität, Ecke Seppel-Glückert-Passage)  Freitag, 15.06. Frankfurt (Konstablerwache) Samstag, 16.06. Karlsruhe (Marktplatz) Die einzelnen Veranstaltungen finden jeweils zwischen 10.30 und 18.00 statt.

Veröffentlichung der Studie „Mit dem Bachelor in den Beruf“

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat die Studie „Mit dem Bachelor in den Beruf“ vorgestellt.
Danach gelingt Bachelorabsolventinnen und -absolventen der Berufseinstieg überwiegend gut. Mit Vergütung, Aufgabenbereich und Karriereperspektiven ist die Mehrzahl nach einem Jahr im Beruf zufrieden. Allerdings setzt der überwiegende Teil der Studierenden seine akademische Ausbildung mit einem Masterstudium fort.
Ziel der Studie war es, ein Bild von der Arbeitsmarktbefähigung, der aktuellen Arbeitsmarktsituation und den Perspektiven von Bachelorstudierenden und -absolventinnen und -absolventen zu ermitteln.
Kritisiert wird von Studierenden und Unternehmen übereinstimmend ein fehlender Praxisbezug und eine gleichzeitige Stoffüberfrachtung in den Studiengängen.

Pressemitteilung zur Studie
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Weitere Quellen auf dem Deutschen Bildungsserver:
Nachweis zur Studie „Studien- und Berufsperspektiven von Bachelorstudierenden in Deutschland“ der Hochschulinformationssystem GmbH (HIS)
Arbeitsmarkt für Absolventen mit Bachelor-Abschluss: Studien, Einschätzungen

Studie zu Studienentscheidungen veröffentlicht

Das Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) hat nunmehr die Studie „Studienentscheidung im Kontext der Studienfinanzierung“ veröffentlicht.
Die Studie hat Motive für Entscheidungen für die Aufnahme eines Hochschulstudiums untersucht. Dabei ist es kein besonders überraschendes Ergebnis, dass die Höhe der zu vermutenden Studienkosten die Entscheidung für den Beginn eines Studiums maßgeblich negativ beeinflusst. Die Wahrscheinlichkeit der Aufnahme eines Studiums aber auch steigt, wenn die Berufsaussichten nach Beendigung des Studiums als vergleichsweise gut eingeschätzt werden.
An den Studiengebühren soll es aber laut der Stdie nicht liegen (2008 höchstens 1 %), wenn auf ein Studium verzichtet wird. Im Vordergrund stehen danach keine finanziell motivierten Gründe zum Verzicht auf ein Studum.

Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)
Mehr Informationen zur Publikationsreihe „Forum Hochschule“ des HIS hier.

Vorentscheidung in der zweiten Programmphase der Exzellenzinitiative

Am 02. März 2011 wurden von der Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und des Wissenschaftsrats WR Vorentscheidungen in der zweiten Programmphase der Exzellenzinitiative für die drei Förderlinien Graduiertenschulen, Exzellenzcluster und Zukunftskonzepte getroffen. In der Vorauswahl wurden insgesamt 59 Neubewerbungen berücksichtigt, die bis 01. September 2011 ausführliche Förderanträge stellen müssen. Die endgültige Auswahl bestreiten sie mit 85 bereits geförderten Einrichtungen, die Entscheidung ist für Juni 2012 vorgesehen. Ausführliche Informationen dazu gibt es in der gemeinsamen Pressemitteilung von DFG und WR . Berichtet wird von verschiedenen Medien und Einrichtungen, siehe, FAZ, FR, SZ, Spiegel online, Zeit, HRK, GEW, BMBF, eine Übersicht gibt es beim Deutschen Bildungsserver.

Herausforderung Web 2.0

Die Hochschulrektorenkonferenz hat eine Handreichung zum Thema „Herausforderung Web 2.0“ herausgegeben. Dort wird das zum Verständnis von Web 2.0 notwendige Orientierungswissen dargestellt, Einsatzbeispiele in Forschung, Lehre und Verwaltung werden präsentiert und es werden bereits vorhandene Potenziale und Chancen identifiziert. Als Themeneinstieg zeigt der nachfolgende Film neue Möglichkeiten der Kommunikation und Vernetzung für Hochschulen durch das Web 2.0. (Filmproduktion: Zentrum für Medien und IT der Fernuniversität Hagen, vgl. Handreichung S. 57)

Ingenieurwissenschaften: Rückkehr zum Diplom, Abkehr von der Bologna-Reform mit Bachelor und Master?

Der Verband technischer Universitäten in Deutschland TU9 German Institutes of Technology  hatte im Mai Verbesserungsvorschläge zum Bologna-Prozess vorgelegt und gefordert, bei erfolgreichem Abschluss eines Master-Studiums zusätzlich den Abschlussgrad Diplom-Ingenieur verleihen zu dürfen. Anlass war eine ähnliche, in Österreich geltende Regelung. Aufgegriffen wurde das Thema von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in einem Special Ingenieure  in  der Rubrik Arbeitswelt. Es geht dabei aber wohl nicht darum, die neue Studienstruktur mit  Bachelor- und Master-Abschlüssen wieder abzuschaffen, sondern den  akademischen Grad Diplom-Ingenieur als Namen zu erhalten. Ein Vorhaben, das auch Bundesbildungsministerin Schavan unterstützt, wie die FAZ meldet Auch andere Medien berichten dazu, wobei die Erwartungen durchaus unterschiedlich sind,  siehe ZDF Heute Magazin , WELTONLINE Frankfurter Rundschau.

BMBF: Verbesserung der Studienfinanzierung durch BAföG-Änderungsgesetz und Stipendienprogramm beabsichtigt

Die Bundesregierung beabsichtigt, die Studienfinanzierung auszubauen. Zu diesem Zweck wurden am 21.04.2010 zwei Gesetzentwürfe beschlossen. Die BAföG-Novelle  sieht unter anderem die Anhebung der Bedarfssätze und Elternfreibeträge vor, außerdem eine Anhebung der Altersgrenze für Master-Studiengänge, die Berücksichtigung von Kinderbetreuungszeiten hinsichtlich der Altersgrenze und die Nicht-Anrechnung bestimmter Stipendien auf den Bedarfssatz, wie dem Entwurf eines Dreiundzwanzigsten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes (23. BAföGÄndG)  zu entnehmen.<br>
Der zweite gestern beschlossene Gesetzentwurf dient der Einführung eines nationalen Stipendienprogramms  Das zum 01. August 2010 vorgesehene Inkrafttreten des Gesetzes soll es ermöglichen, ab dem Wintersemester 2010/2011 Stipendien aus dem nationalen Stipendienprogramm an Studierende nach Begabung an allen staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland zu vergeben.  Das Programm stieß in der Öffentlichkeit von verschiedenen Seiten auf  Kritik, Gegner bemängelten hauptsächlich eine Bevorzugung gutsituierter Bewerber, aber auch an der geplanten finanziellen Beteiligung von Wirtschaft und Unternehmen wurden Zweifel laut,  siehe dazu auch verschiedene Medienberichte und Stellungnahmen, z.B. : Tagesschau, FAZ,  FR, Zeit, TAZ, GEW, HRK.
Informationen des Deutschen Bildungsservers zu Ausbildungsförderung, BAföG und Stipendien, siehe.

EFI-Gutachten zum Bologna-Prozess in Deutschland

Die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) hat ihr drittes „Gutachten zu Forschung, Innovation und Technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands“ gestern Bundeskanzlerin Angela Merkel überreicht.

Danach sind wichtige Ziele des Bologna-Prozesses in Deutschland bisher in vielen Studiengängen nicht erreicht worden. Die Zahl der Studienabbrüche ist nicht gesunken, der Hochschulzugang ist nach wie vor sozial selektiv und die internationale Mobilität konnte nicht verbessert werden. Als Grund für die Probleme sieht die EFI die mangelnde Anpassung der Lehrinhalte an das neue Studiensystem und die Einschränkung der Wahlmöglichkeiten der Studierenden. Vor allem die für die Innovationsstärke Deutschlands besonders wichtigen MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) haben von der Bologna-Reform fast gar nicht profitiert. Zudem steigt die Abbrecherquoten in den MINT-Fächern seit dem Jahr 2000 kontinuierlich an.

Aus diesem Grund fordert die EFI unter anderem mehr Freiheit für die Hochschulen in der Gestaltung der Studiengänge und die Nutzung der Freiräume durch die Hochschulen

Presseinformation zum Gutachten der EFI
Statement des Kommissionsvorsitzenden Prof. Harhoff bei der Übergabe des Gutachtens der Expertenkommission
Kurzfassung des Gutachtens