Kategorie: Social Media

Bildungsthemen in bewegten Bildern – Deutscher Bildungsserver startet eigenen YouTube-Kanal

Der Deutsche Bildungsserver bietet nun unter dem Titel „BildungsserverKanal“ einen eigenen YouTube-Kanal mit Videos und Tutorials zu Bildungsthemen an. Das neue Informationsangebot zeigt zum Auftakt den Vortrag „Schulqualität, Schuleffektivität und Schulentwicklung. Welche Erkenntnisse eröffnen unterschiedliche empirische Designs?“, den Professor Dr. Eckhard Klieme vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft gehalten hat.

Der in vier Teilen vorliegende Vortrag von Professor Klieme ist Teil der Playlist „Bildungsforschung“ des BildungsserverKanals. Eine weitere Playlist enthält Video-Anleitungen zu Edutags, dem Social-Bookmarking-Dienst des Deutschen Bildungsservers, der in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement der Universität Duisburg-Essen für die gemeinsame Sammlung von Lernressourcen durch Lehrkräfte entwickelt wurde. Das Angebot des BildungsserverKanals zu den Bereichen Bildungsinformation und Bildungsforschung soll kontinuierlich ausgebaut werden.

Die Online-Adresse des neuen BildungsserverKanals: http://www.youtube.com/user/BildungsserverKanal

Die Playlist des Kanals zur Bildungsforschung: http://www.bildungsserver.de/link/yt_playlist_bildungsforschung

Die Playlist zu den Edutags-Tutorials: http://www.bildungsserver.de/link/yt_playlist_edutags

Weitere Informationen
Deutscher Bildungsserver: Ingo Blees, Tel. +49 (0) 69 / 24708-346, E-Mail: blees@dipf.de, www.bildungsserver.de
Pressekontakt: Philip Stirm, Tel. +49 (0) 69 / 24708-123, E-Mail: stirm@dipf.de, www.dipf.de

Jochen Robes Tipp: Vortrag von Gabi Reinmann – Tablets, Apps und das Internet der Dinge

Als Redakteurin für den Bereich der Erwachsenenbildung bzw. Weiterbildung beim Deutschen Bildungsserver ist mir der Weiterbildungsblog von Jochen Robes manchmal etwas näher als andere ebenso gute und interessante Blogs. Daher kommt es häufig vor, dass mich aktuelle und interessante Diskussionen und Standpunkte über diesen Blog erreichen. Sehr erfreulich war diese Woche sein Hinweis auf einen Vortrag von Gabi Reinmann zum Thema „Tablets, Apps und das Internet der Dinge – Der weite Weg von der technischen Invention zur didaktischen Innovation“, den sie am 10. Mai 2012 auf dem „E-Learning-Tag Rheinland-Pfalz“ an der Universität Trier hielt und der unter dem Motto „vernetzt – kompetent – mobil“ stand.

(Wiedergabe der Vortragsaufzeichnung mit freundlicher Genehmigung von OK54 Bürgerrundfunk und Frau Prof. Reinmann)

Der Vortrag beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die neue Technologien bieten, und damit, wie sie  Lehr-Lernprozesse beeinflussen.  Aber genauso wichtig ist es für Gabi Reinmann, konkret danach zu fragen, welche Probleme diese neuen Technologien beim Lehren und Lernen wirklich lösen können und an welchen Stellen sie optimal einsetzbar sind.
Die Überlegungen, wie eine neue Technik Lehr- Lernprozesse verändern, erneuern und weiterentwickeln kann, sind ein eigener Prozess, der in der allgemeinen  Technikeuphorie gerne mal etwas außer Acht gerät.
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Open Educational Resources (OER) für Schulen in Deutschland

Die Diskussion um den Einsatz einer von Schulverlagen entwickelten Software, mit der Schulcomputer nach Raubkopien von verlagseigenen Werken durchsucht werden können, die unter dem Begriff „Schultrojaner“ bekannt wurde, hat auch die Diskussion über den Bedarf nach freien und über das Internet erreichbaren Bildungsmaterialien für Schulen zusätzlich angeregt.
U.a. haben die Autoren Jöran Muuß-Merholz, Mirjam Bretschneider und Felix Schaumburg sich die Situation rund um das Thema OER an Schulen genauer angeschaut und eine Bestandsaufnahme gemacht. Das jetzt im April veröffentliche “Whitepaper Open Educational Resources (OER) für Schulen in Deutschland” ist im Auftrag des Internet & Gesellschaft Co:llaboratory entstanden, wird von Felix Schaumburg im Blog „EduShift“ vorgestellt und steht dort auch zum Download zur Verfügung. In dem Papier wurde versucht, wesentliche Akteure in diesem Feld zu erfassen, die besondere Urheberechtssituation an Schulen zu beleuchten und mögliche weitere Entwicklungen für freie Bildungsmaterialien (Open Educational Resources – OER) aufzuzeigen.
Im Verlauf der Blogdiskussion wird auch noch einmal deutlich, wie solche Entwicklungen auf Social- Tagging-Plattformen unterstützt werden können, z.B. durch besondere Kennzeichnung und direkte Recherchierbarkeit von Materialien, bei denen die lizenzrechtliche Lage bereits geklärt ist.
Zu dieser Diskussion sei auch noch mal auf den bildungsserverBLOG-Beitrag „Schultrojaner, freie Bildungsmedien und edutags“ hingewiesen.

Alle genannten Internetquellen auf eine Blick:
Whitepaper zu OER
Diskussion auf EduShift
Beitrag im bildungsserverBLOG zu Schultrojaner, freie Bildungsmedien und edutags

Zum Start des OPenCOurse 2012 (OPCO12) ein Vergleich der Horizon Reports 2005 – 2012

Am 16. April 2012 startet mit dem OpenCourse 2012 (kurz OPCO12) ein neuer deutschsprachiger MOOC (Massive Open Online Course), der sich dem Thema „Trends im E-Teaching“ widmen wird.

Der exklusiv im Internet stattfindende Kurs ist offen für alle, die sich für die Entwicklung neuer Lehr-/Lernformen interessieren. Er greift innerhalb von 14 Wochen unter anderem sechs Technologietrends auf, die im Rahmen des Horizon Report 2012 identifiziert wurden: Mobile Apps, Tablet Computing, Game-Based Learning, Learning Analytics, Gesture-Based Computing, Internet of Things.
Ziel des Kurses ist, heute ermittelte technologische Trends in ihrer Wirkung für den Bildungsbereich auf den Prüfstand zu stellen.
Der Kurs wird die Trendvoraussagen und Prognosen der jährlich erscheinenden Horizon Reports unter die Lupe nehmen.
Im Vorfeld zu diesem Kurs hat Dörte Giebel in ihrem Blog Lernkultur 2.0 einen interessanten Beitrag veröffentlicht, der einen Überblick über die Prognosen der Horzion Reports von 2005 – 2012 gibt. Sie stellt dabei fest, dass manche prognostizierten Trends sich noch nicht im erwarteten Maße durchgesetzt haben, obwohl das zum Teil sehr wünschenswert wäre (sie nennt hier z.B. Open Content). Der Beitrag ist eine sehr gute Einstimmung auf den OPCO12.

Organisatoren des diesjährigen OPCO sind:
– studiumdigitale, zentrale eLearning-Einrichtung der Goethe-Universität Frankfurt am Main: Claudia Bremer (www.studiumdigitale.uni-frankfurt.de)
– e-teaching.org: Simone Haug, Markus Schmidt, Dr. Anne Thillosen (www.e-teaching.org)
– Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM): Dr. Joachim Wedekind (www.iwm-kmrc.de)
– Multimedia Kontor Hamburg (MMKH): Dr. Marc Göcks, Helga Bechmann (www.mmkh.de)
– Weiterbildungsblogger Dr. Jochen Robes (www.weiterbildungsblog.de)


Neues Mobildesign für Deutschen Bildungsserver

Im Anschluss an die Veröffentlichung  seiner Mobile App für Android-Geräte hat der Deutsche Bildungsserver jetzt das mobile Design seiner Website völlig neu gestaltet. In den drei Hauptrubriken können die Nutzer Neuigkeiten zum Thema Bildung abrufen, in den Katalogen des Bildungsservers durch das gesamte Spektrum von Bildungsthemen navigieren oder in ausgewählten Datenbanken browsen und suchen. Letztere beinhalten außer den Onlineressourcen, Institutionen, Veranstaltungen und Projekten des Innovationsportals auch noch die Datenbank ELIXIER, den gemeinsamen Ressourcenpool der Landesbildungsserver und des Deutschen Bildungsservers. Die drei Hauptrubriken sind von jeder aufgerufenen Seite aus immer direkt im Display erreichbar, dies gilt auch für die Suchfunktion, mit der in allen Datenbanken und Themenkatalogen des Deutschen Bildungsservers übergreifend recherchiert werden kann. Die Mobildarstellung wird automatisch angezeigt, wenn die Adresse bildungsserver.de in einen mobilen Browser eingegeben wird.

Herausforderung Web 2.0

Die Hochschulrektorenkonferenz hat eine Handreichung zum Thema „Herausforderung Web 2.0“ herausgegeben. Dort wird das zum Verständnis von Web 2.0 notwendige Orientierungswissen dargestellt, Einsatzbeispiele in Forschung, Lehre und Verwaltung werden präsentiert und es werden bereits vorhandene Potenziale und Chancen identifiziert. Als Themeneinstieg zeigt der nachfolgende Film neue Möglichkeiten der Kommunikation und Vernetzung für Hochschulen durch das Web 2.0. (Filmproduktion: Zentrum für Medien und IT der Fernuniversität Hagen, vgl. Handreichung S. 57)

Deutscher Bildungsserver bietet neue Web-Anwendungen – Vielfältiger Zugang zum Informationsangebot dank aktueller Online-Techniken

Der Deutsche Bildungsserver nutzt jetzt verschiedene aktuelle Online-Techniken, die neue Darstellungsformen seines Informationsangebotes ermöglichen. Dazu gehören der Einsatz von interaktiven Landkarten, das Einbinden der Bildungsserver-Informationen in andere Informationsumgebungen im Netz oder die Lieferung von Neuigkeiten direkt zum eigenen Computer.
Die Kartenansicht kommt bei der Institutionen-Datenbank zum Einsatz. In dieser Datenbank können die Nutzerinnen und Nutzer des Deutschen Bildungsservers wichtige Bildungseinrichtungen suchen. Die Standorte der so gefundenen Institutionen lassen sich jetzt in einer Landkarte anzeigen. Ein Klick auf die Markierungen öffnet zudem ein Fenster mit Kontaktinformationen der jeweiligen Einrichtung.
Aktuelle Informationen des Deutschen Bildungsservers stehen den Nutzerinnen und Nutzern auch über Newsfeeds, eine Art Nachrichtenticker, zur Verfügung. Diese Newsfeeds können jetzt auf individuell gestaltbaren Online-Informationstafeln, so genannten Dashboards, zusammengestellt werden.
Ebenfalls neu: Neuigkeiten aus den Bereichen Webressourcen, pädagogischer Stellenmarkt, Veranstaltungen und Pressedokumentation können jetzt gebündelt als kleine Infobox (Widget) zum Beispiel auf der Windows-Oberfläche eines Computers eingerichtet werden.

Weitere Informationen und Beispiele im Internet:
Erläuterungen: www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=8522
Beispiel Kartenansicht: www.bildungsserver.de/link/kartenansicht_unis_berlin
Beispiel Dashboard: www.bildungsserver.de/link/netvibes_dashboard_zum_dbs
Beispiel Widget: www.bildungsserver.de/link/widget_zu_aktuellem_beim_dbs

Kontakt:
Deutscher Bildungsserver:
Kartenansicht: Alexandra Burandt, Tel. +49 (0) 69 / 24708-360, E-Mail: burandt@dipf.de
Feedformate: Ingo Blees, Tel. +49 (0) 69 / 24708-346, E-Mail: blees@dipf.de
Presse-Kontakt:
Philip Stirm, Tel. +49 (0) 69 / 24708-123, E-Mail: stirm@dipf.de
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Schloßstraße 29, 60486 Frankfurt/M.

Web 2.0 und Bildung

Der Deutsche Bildungsserver widmet sich in einem neuen Informationsdossier einem derzeit viel diskutierten Thema im Onlinebereich: Web 2.0. Der Begriff steht für alle interaktiven und sozialen Elemente des Internets und das Dossier bietet einerseits einen Einstieg in das Thema Web 2.0 und beschäftigt sich zum anderen mit dessen Erscheinungsformen und Anwendungsgebieten im Bildungssektor.
Das Dossier ist in die Schwerpunkte „allgemeinen Grundlageninformationen“ und  „Web 2.0 im Bildungskontext “ unterteilt. Im ersten Teil können sich Besucherinnen und Besucher des Dossiers über Definitionen und Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0 informieren. Ein Glossar gibt zudem eine Übersicht über gängige Fachbegriffe. Im zweiten Teil finden sich Links zu den Informationssammlungen des Deutschen Bildungsservers über Web 2.0-Anwendungen in den verschiedenen Bildungsbereichen – also etwa Elementarbildung, Schule, Hochschule und Weiterbildung. Weiterhin verweist das Dossier auf Projekte und Studien, die sich mit Web 2.0 im Bildungsbereich befassen.
Der Deutsche Bildungsserver ist selbst mit vielen Anwendungen im Bereich Web 2.0 aktiv. So betreibt der Internet-Wegweiser zu Bildungsinformationen eigene Blogs und Wikis und unterstützt RSS-Feeds sowie Apps für Handys der neuesten Generation. Alle aktuellen Informationen des Deutschen Bildungsservers lassen sich außerdem fortlaufend über die Kommunikationsplattform Twitter verfolgen.

Weitere Informationen
Dossier: Yvonne Schmidt, Tel. +49 (0) 69 / 24708-335, E-Mail: schmidty@dipf.de
Bildungsserver 2.0: Ingo Blees, Tel. +49 (0) 69 / 24708-346, E-Mail: blees@dipf.de
Presse-Kontakt, Philip Stirm, Tel. +49 (0) 69 / 24708-123, E-Mail: stirm@dipf.de
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Schloßstraße 29, 60486 Frankfurt/M.

Qualifikation mit „e“

Am 8. und 9. Juni fand in Berlin die Fachtagung „eQualification – Neue Medien, neue Wege der Qualifizierung“ statt. Nach Auskunft der Veranstalter (Projektträger DLR) sollten die Potentiale der digitalen Medien zur Unterstützung struktureller Reformen in der beruflichen Bildung und neue Formen der Arbeits-, Qualifizierungs- und Kommunikationsprozesse der Fachöffentlichkeit präsentiert werden. Erfolgreiche Praxisbeispiele aus dem Förderprogramm „Neue Medien in der Bildung“ und in Folge der Bekanntmachungen von 2007 und 2008 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Erforschung und zum Einsatz digitaler Medien bzw. Web 2.0 Applikationen in der beruflichen Qualifizierung wurden hierbei vorgestellt.
Die Foliensätze der Vorträge sind online abrufbar. Der Mediendidaktiker Michael Kerres war mit einem Beitrag zum Projekt „Web 2.0 im Handwerk“ (s. auch hier) vertreten, und schließt in seinem Blog noch einige interessante Bemerkungen im Zusammenhang mit der Veranstaltung an, zum einen zu „Web 2.0 und heterarchische Organisationen“ und zum anderen zur Nähe von Web 2.0-Lernkonzepten zu den abgeschlossenen BMBF-Programmen QUEM und Lernkultur Kompetenzentwicklung.

BildungsWiki: Studierende der Uni Frankfurt arbeiten mit

BildungsWiki-LogoDas Wiki-Bildungslexikon ist nach dem erfolgreichen Pilotprojekt an der Universität Flensburg erneut als Arbeits- und Lernumgebung, diesmal in einer Lehrveranstaltung am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität in Frankfurt eingesetzt worden. Die Veranstaltung mit dem Thema „Erziehungstheorien: gestern und heute“ wurde unter der Leitung von Sieglinde Jornitz als Blended-Learning-Seminar durchgeführt. In den Online-Phasen erarbeiteten die Studierenden eine Reihe erziehungswissenschaftlicher Theorien bzw. Begriffe auf der Wiki-Plattform des Deutschen Bildungsservers, so entstanden die Artikel „Mündigkeit als Erziehungsziel“, „Antipädagogik“, „Erziehender Unterricht“ und „Erziehung vom Kinde aus“.
Zur gemeinsamen Begriffsarbeit konnten die Teilnehmer/innen in einem speziell für dieses Seminar eingerichteten, nur ihnen zugänglichen Bereich arbeiten, der die gesamte Funktionalität der Wiki-Plattform zur Verfügung stellt, den Studierenden aber eine geschützte Arbeitsatmosphäre bietet, in der sie ihr Thema gemeinsam entwickeln und es die entsprechenden Feedback- und Korrekturschleifen durchlaufen lassen können. Zugleich wird der Beitrag aber immer mit Blick auf die abschließende Online-Publikation im öffentlichen Teil des Wiki-Lexikons erarbeitet, was die Studierenden motivieren soll, sich mit dem gewählten Thema intensiver auseinanderzusetzen.

Wer daran interessiert ist, die Wiki-Plattform in der beschriebenen Form als Lernumgebung in der eigenen Lehrveranstaltung einzusetzen, kann sich gerne beim Deutschen Bildungsserver eingehender darüber informieren.