PISA 2009: Leistungsniveau und Chancengleichheit in Deutschland erhöht

„Deutschland ist einer der wenigen OECD-Staaten, dessen Bildungssystem sich im Verlauf von zehn Jahren PISA durchgängig positiv entwickelt hat“, zieht Professor Eckhard Klieme vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) Bilanz. „Das Leistungsniveau der Fünfzehnjährigen konnte 2009 im internationalen Vergleich erhöht werden und bei den Bildungschancen hat Deutschland deutlich aufholen können“, fasst Klieme die Ergebnisse des Forschungskonsortiums zusammen, das unter der Federführung des DIPF die PISA-Studie 2009 für Deutschland durchgeführt hat.
„Die zentrale positive Botschaft von PISA 2009 für Deutschland liegt in der Konsistenz und Kontinuität der Veränderungen, der positiven Entwicklung im deutschen Bildungssystem über eine Dekade hinweg“, betont der Bildungsforscher.
In der Studie 2009 kommt erstmals die Stärke von PISA zum Tragen, die in der regelmäßigen Erfassung von Lernergebnissen und damit der Beschreibung von Entwicklungen in Bildungssystemen liegt und nicht allein in der Darstellung des internationalen Rankings.
„Die Ursachen der positiven Entwicklung kann PISA zwar nicht identifizieren, aber man kann anführen, dass Deutschland im letzten Jahrzehnt einen strategisch wichtigen Schritt getan hat, indem ein Qualitätssicherungssystem mit Bildungsstandards, Vergleichsarbeiten und externer Schulevaluation aufgebaut wurde. …“

Weiterführende Informationen zu den heute vorgestellten Ergebnissen der PISA-Studie 2009:

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