Journal, Meldungen, Meinungen, Diskussion zu Bildungsthemen
Kategorie: Open Educational Resources
Open Educational Resources sind freie Lern- und Lehrmaterialien mit einer offenen Lizenz wie etwa Creative Commons. Wir begleiten die aktuellen Entwicklungen in diesem Feld eher sporadisch und praxisbezogen, aktuelle und grundlegende Infos dazu gibt es in der Informationsstelle OER.
Das Team von OERinfo lässt das Jahr Revue passieren und spricht über die Highlights ihrer jeweiligen Arbeitsbereiche. Susanne Grimm, Angela Karnoll und Shahla Rasulzade, Johannes Appel und Luca Mollenhauer reden eine knappe halbe Stunde nicht nur über Vergangenes, sondern wagen auch einen Ausblick auf einzelne Meilensteine für das Jahr 2024.
Indieser Folge des OERinfo-Podcasts zugehOERt geht es um Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und deren Beförderung durch Open Educational Resources. Zu Gast bei Susanne Grimm sind Daniel Seitz, Begründer und ehemaliger Geschäftsführer von mediale.pfade, und Lennart Reymann von Framework Education.
OER-Strategie, OER-Camp und der Wunsch nach OER-Förderrichtlinien
Podcast zum Jahreswechsel 2022/2023 (5/6)
Luca Mollenhauer, Koordinator von OERinfo, und Susanne Grimm, Redakteurin von OERinfo, sprechen in ihrem Jahresrückblick über die OER-Strategie der Bundesregierung, die schon in zwei Regierungen Teil des Koalitionsvertrags gewesen ist, über das OERCamp 2022 und den Wunsch nach einer Förderrichtlinie oder einem ganzem Förderprogramm für das Frühjahr 2023. Weiterlesen
Mit Open-Science-Praktiken wissenschaftliches Arbeiten lernen
Open Educational Resources mal in einem anderen Zusammenhang – im Hochschulstudium nämlich. Lehramtsstudierende erarbeiteten in einem Linguistik-Seminar wissenschaftliche Poster und Unterrichtsmaterialien und machten sich dadurch gleichzeitig mit Open-Science-Praktiken vertraut.
In Zeiten der Schulschließung sind viele Lehrkräfte, Eltern und Schülerinnen und Schüler auf der Suche nach Lernmaterialien, die sich idealerweise digital verbreiten und einfach bearbeiten lassen. Zum Beispiel, indem sie unkompliziert an Lernniveaus oder den Stoff in der Klasse angepasst werden können. Freie Bildungsmaterialen – die sogenannten Open Educational Resources – ermöglichen genau das: Sie stehen unter freien Lizenzen und erlauben allen, sie zu bearbeiten, zu teilen und zu verbreiten. So ermöglichen sie einen rechtssicheren Einsatz beim Lernen zu Hause, im virtuellen Klassenzimmer oder über Lernplattformen. Sigrid Fahrer hat sich auf dem Deutschen Bildungsserver nach Linktipps für OER umgesehen.
Wie das DIPF einen zentralen Bereich der digitalen Bildung langfristig unterstützt
DAS WORT HAT Professor Dr. Marc Rittberger (Beitrag aus DIPF informiert Nr.26)
Am Anfang stand ein Beschluss der Kultusministerien der Länder, der eigentlich in eine ganz andere Richtung zielte. Sie hatten sich Ende des Jahres 2011 vertraglich dazu verpflichtet, Schulrechner systematisch nach urheberrechtswidrig erstellten Kopien von Produkten der Schulbuchverlage durchsuchen zu lassen: mit sogenannten Schultrojanern. Auch wenn dieser Plan nach heftigen Protesten bereits im April 2012 wieder aufgegeben wurde, setzte er doch nachhaltig eine neue Entwicklung in Gang, von der unsere Gesellschaft heute sehr profitiert. Denn als Reaktion formierte sich eine Bewegung mit der Motivation, eigene Lehr-Lern-Materialien zu erstellen, zu nutzen und diese Materialien Dritten möglichst frei zur Verfügung zu stellen. Heute bilden diese „Open Educational Resources“ (OER) einen zentralen Aspekt der Digitalisierung von Bildung. Den Weg dahin haben das DIPF und der vom Institut koordinierte Deutsche Bildungsserver von Anfang an begleitet – und sie unterstützen die Entwicklung weiterhin an vielen Stellen.
INTERVIEW mit Claudia Kuttner vom Projekt LOERSH – Landesweite OER-Qualifizierung Schleswig-Holstein, das sich vorgenommen hat, Open Educational Resources (OER) auf unterschiedlichen Wegen in die Schule zu bringen. Dazu werden in fünf verschiedenen Teilvorhaben Fortbildungen für Lehrkräfte, Lehramtsstudierende, Schülerinnen und Schüler und auch für in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung Tätige angeboten. LOERSH setzt dabei auf das in Schleswig-Holstein bereits etablierte Netzwerk „MediaMatters!“. Mit Frau Kuttner sprachen wir vor allem über ihre Erfahrungen mit Lehrerfortbildungen und: mit welchen Fragen man Lehrer am besten „kriegt“. Weiterlesen