Der BildungsserverKanal auf YouTube bietet jetzt 2 neue Playlists zu den Themen „Leseforschung“ und „Informationskompetenz“. In der „Leseforschung“ ist die vierteilige Dokumentation eines Projekts zur Förderung der „Lesemotivation bei Jungen und Mädchen“ zu sehen. Von 2007 bis 2010 wurde an sechs Schulen in Sachsen das „Projekt zur Entwicklung einer geschlechtersensiblen Pädagogik“ von 2007 bis 2010 durchgeführt. Der Film dokumentiert den Verlauf dieses sächsischen Schulprojektes zur Entwicklung geschlechterbewusster schulischer Arbeit. Die beteiligten Lehrerinnen und Lehrer widmeten sich während des dreijährigen Projektes in besonderem Maße der Erhöhung der Lesemotivation von Jungen und Mädchen und der Entwicklung der Sozialkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler. Hier sehen Sie Teil 1:
Die Playlist „Informationskompetenz“ enthält zum Auftakt 2 Filme ganz unterschiedlichen Genres. Da ist zum einen der didaktische Animationsfilm aus der Reihe „Naturwissenschaften entdecken!“ der Initiative Schulen ans Netz, der aus Fördermitteln des Deutschen Bildungsservers co-finanziert wurde. Die Tech Pi und Mali Bu-Episode „Das Inforadar“ regt dazu an, Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt hin zu überprüfen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass eine Auswahl nötig ist, um richtige und falsche, brauchbare und unbrauchbare Aussagen zu einem bestimmten Thema zu unterscheiden. Weitere Unterrichtsanregungen und Arbeitsmaterialien finden sich auf der Begleitseite von Lehrer online.
Im zweiten Film ist ein Interview mit dem Medienpädagogen Prof. Dr. Horst Niesyto zu sehen, in dem er die zentralen Forderungen der Initiative „Kein Bildung ohne Medien“ erläutert, die im Jahr 2009 mit der Veröffentlichung des „Medienpädagogischen Manifests“ startete. Der Film konnte mit freundlicher Genehmigung des YouTube-Kanals MediaCulture-Online in die Playlist aufgenommen werden, der vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg redaktionell betreut wird. Der Kanal bietet eine ganze Reihe weiterer interessanter Interviews, wie z.B. mit Frank Schirrmacher oder Markus Beckedahl, es lohnt sich, dort mal vorbei zu schauen.