Die Moderatorinnen des Onlinelernmoduls „Virtuelle Teamarbeit“ der Arbeitsstelle für wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Hamburg werden in den kommenden vier Wochen in ihrem Blog „Virtuelle Teamarbeit“ schreiben, was sie in ihrer täglichen Moderatorinnentätigkeit so bewegt.
Dieser Blog bietet einen besonderen Einblick in den (Online-)Lehralltag, macht elearning fast ein bisschen sichtbar und kann Anregungen für die eigene Online-Unterrichtspraxis bieten.
Kategorie: Für die Praxis
Hier greifen wir mit unseren Beiträgen aktuelle Bildungsdebatten aus allen Bildungsthemen auf, leuchten Rahmenbedingungen neuer Entwicklungen aus und lassen Fachleute zu Wort kommen – angefangen bei der Elementarbildung über die Berufs- und Erwachsenenbildung bis hin zur Sozialpädagogik.
Expertenchat: „Bachelor und Master statt Staatsexamen – wie verändert sich die Lehrerausbildung?“
Zu Beginn des neuen Jahres bietet der Deutsche Bildungsserver einen neuen Expertenchat an. Thema sind reformbedingte Entwicklungen in der Lehrerausbildung. Wie verändert sich das Lehramtsstudium mit der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen? Welche Wirkungen hat dies auf die gesamte Lehrerausbildung und die Beschäftigungsperspektiven?
Alle Interessierten können im Vorfeld des eigentlichen Chats eine Woche lang vorab Fragen an die Experten richten und Diskussionsbeiträge einstellen. Die Plattform für Beiträge ist ab jetzt freigeschaltet:
http://www.bildungsserver.de/link/prechat_lehrerausbildung
Der Chat zur Lehrerausbildung „Bachelor und Master statt Staatsexamen – wie verändert sich die Lehrerausbildung?“ findet dann am Mittwoch, den 21. Januar 2009 von 15.30 – 17.00 Uhr statt.
Der Chat ist an diesem Tag unter der URL
http://www.bildungsserver.de/link/expertenchat_lehrerausbildung
zu erreichen.
Die einleitenden Überlegungen der Experten sowie ausführlichere Informationen zum Thema „Reform der Lehrerausbildung“ sind auf folgenden Seiten des Deutschen Bildungsservers zu finden.
Als Experten stehen zur Verfügung:
Dr. Detlef Berntzen, Geschäftsführer des Zentrums für Lehrerbildung der Universität Münster
Dr. Sabina Bieber, Studienberaterin der Zentralen Studienberatung der Universität Potsdam
Dipl.-Ing. Jan Rathjen, Leiter des Referats Lehre, Studium und Prüfungswesen, Studienreform der Hochschulrektorenkonferenz HRK
Dr. Martin Winter, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, HoF Wittenberg
Bei allen inhaltlichen Fragen rund um den Expertenchat wenden Sie sich an Renate Tilgner, tilgner(at)dipf.de.
Fragen zum Ablauf von Pre-Chat und Chat oder zum Zugang zur Chatplattform beantwortet Ingo Blees, blees(at)dipf.de.
Ergebnisse der Iglu-E 2006 veröffentlicht!
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet wie einige andere Zeitungen über die Präsentation der Ergebnisse der IGLU-E-Studie 2006.
Festgestellt werden kann eine erhebliche Verbesserung der meisten deutschen Schulen. „Insgesamt sind die Länder in ihren Leistungen dichter zusammengerückt und bewegen sich alle oberhalb des EU und des OECD-Durchschnitts.“ Knapper Sieger im Ländervergleich wurde Thüringen vor Bayern.
Stellungnahme der Kultusministerkonferenz zu den Ergebnissen des Ländervergleichs von IGLU 2006-E
Hochschulrektorenkonferenz fordert klare Regeln für das Studium ohne Abitur
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat auf ihrer Mitgliederversammlung dafür plädiert, den Hochschulzugang ohne Abitur zu liberalisieren. Absolventen einer beruflichen Erstausbildung sollen sich zuküftig einem Zugangsverfahren für ihr Wunschstudium stellen. Die Hochschule entwickelen Verfahren, um die Eignung für das jeweilige Studienfach festzustellen. So können Studierende ohne Abitur ihr Studium erfolgreich absolvieren.
Ausgenommen sollen berufliche Aufstiegsfortbildung oder vergleichbare Weiterbildung sein, die weiterhin ohne besondere Prüfungen studiert werden können.
37 Prozent aller Kinder in Deutschland bekommen niemals vorgelesen!
In der jetzt veröffentlichten Studie „Vorlesen im Kinderalltag 2008“ kommen erstmals repräsentativ Kinder zum Thema Vorlesen zu Wort. Die Studie knüpft an an die im vergangenen Jahr veröffentliche Studie „Vorlesen in Deutschland 2007“
Neben dem Ergebnis, dass 37 Prozent aller Kinder weder im Elternhaus, noch im Kindergarten oder in der Grundschule vorgelesen bekommen, wurde festgestellt, dass nur acht Prozent der Kinder von ihren Vätern aber acht Mal so häufig von den Müttern vorgelesen wird.
Der bundesweite Vorlesetag findet in zwei Tagen am 20. November 2008 statt.
Initiative „Medienkompetenz für ErzieherInnen“ gestartet!
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Initiative zur Medienqualifizierung von Erzieherinnen und Erziehern gestartet. Die Initiative führt das pädagogische Fachpersonal in Kindertagesstätten an das Lernen im Netz heran. Durch praxisnahe Schulungen soll die Arbeit mit digitalen Medien gelernt werden. Im Rahmen dieser Qualifizierungsmaßnahme sollen bundesweit rund 10000 Erzieherinnen und Erzieher weitergebildet werden. Der Verein Schulen ans Netz e. V. übernimmt die Organisation der Weiterbildungsseminare.
Fortsetzung des Paktes für Forschung und Innovation und des Hochschulpaktes
Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat als erste Folgerungen des Bildungsgipfels die Fortsetzung des Paktes für Forschung und Innovation bis 2015 und des Hochschulpaktes bis 2020 beschlossen.
Im Pakt für Forschung und Innovation haben sich der Bund und die Länder verpflichtet, sich um eine Steigerung ihrer Zuschüsse an die großen Wissenschaftsorganisationen (Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft sowie an die Deutsche Forschungsgemeinschaft) um mindestens drei Prozent pro Jahr zu bemühen. Im Gegenzug haben sich die Wissenschaftsorganisationen verpflichtet, die Effizienz und Qualität ihrer erfolgreichen Forschungsaktivitäten auf dem bestehenden hohen Niveau fortzuführen und weiter zu verbessern.
Für die Fortsetzung des Hochschulpaktes haben sich die Wissenschaftsministerinnen und -minister auf Eckpunkte der Weiterentwicklung verständigt.
Pressemitteilung zur Fortsetzung des Paktes für Forschung und Innovation
Pressemitteilung zur Fortsetzung des Hochschulpaktes
Ländergemeinsame inhaltliche Anforderungen an das Lehramtsstudium
Die Kultusministerkonferenz hat in ihrer 323. Plenarsitzung in Saarbrücken beschlossen, dass Lehramtsstudiengänge zukünftig in Deutschland verbindliche Studieninhalte haben sollen und untereinander von den Ländern anerkannt werden.
Pressemitteilung der Kultusministerkonferenz zur 323. Plenarsitzung
Ausschnitt der Pressemitteilung zur Vereinheitlichung von Lehramtsstudiengängen
Ausbildungszusagen wurden eingehalten
„Erstmals seit sieben Jahren übersteigt die Zahl der offenen Ausbildungsstellen deutlich die Zahl der noch Suchenden.“ Ende September suchten noch 14500 junge Menschen einen Ausbildungsplatz. Offene Ausbildungsstellen waren zum selben Zeitpunkt 19500 gemeldet.
Da Ausbildungsverträge noch bis zum Jahresende geschlossen werden können, werden im Noment bundesweit Nachvermittlungsaktionen gestartet, um den Ausbildungspakt zwischen Politik und Wirtschaft einzuhalten.
Pressebericht der Bundesregierung
Pressebericht beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales
elearningpapers Nr. 10 (2008): Offene Bildungsressourcen
In der eben erschienenen Ausgabe der eLearning Papers „elearningpapers Nr. 10: Offene Bildungsressourcen“ werden in fünf von Gast-Herausgebern ausgewählten Arbeiten die organisatorischen, sozialen, kulturellen, pädagogischen und technischen Aspekte der offenen Bildungsressourcen (Open Educational Resources, OER), insbesondere der OER-Implementierung, ergründet.
Offene Bildungsressourcen (OER) sind Lern- und Lehrmaterialien, die unter Lizenzen, die die Verwendung, Veränderung und Verbreitung der einzelnen Elemente erlauben, für jedermann kostenlos angeboten werden. Die weltweite OER-Bewegung bietet mit zahlreichen nutzergenerierten Inhalten und der zugrunde liegenden Web 2.0-Technologie zahlreiche Vorteile und Chancen für Lehrkräfte, Autoren, e-Learning-Fachleute, Entwickler und Inhaltsanbieter und nicht zuletzt auch für die Lernenden.