Kategorie: Themen

Themen, denen wir uns in den letzten Jahren – seit 2016 – gewidmet haben.

„Wie füttert man Algorithmen?“

Foto Dr. Jan Schneider und Probandin am Multimodal-Tutor-Builder-Kit

Hintergründe zum Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Bildungsforschung

Ein Beitrag von Carolin Anda, DIPF.

Künstliche Intelligenz ist präsenter denn je. Doch was steckt hinter diesem Begriff und welche Formen der Künstlichen Intelligenz (KI) gibt es? Was muss passieren bis ein Computer „intelligent“ ist, und wie kann KI unsere Art zu Lernen unterstützen? Einfach gesagt spricht man von künstlicher Intelligenz, wenn Computer Probleme lösen, die den Entscheidungsstrukturen von Menschen nahe kommen. Dafür sollen Computer auch aus Erfahrungen lernen und eigenständige Schlüsse ziehen. KI wird für das Erstellen von Wissens- und Expertensystemen, für die Muster- und Spracherkennung, in der Modellierung und in der Robotik eingesetzt. Dieser Beitrag beleuchtet das Maschinelle Lernen und die Programmierung eines virtuellen persönlichen Assistenten mit Hilfe zweier Experten aus dem Arbeitsbereich Educational Technologies am DIPF, Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Weiterlesen

Schulberatung mit multiprofessionellem Team, intensivem kollegialen Austausch und systemischem Ansatz

Ute Wiegand

Bildungsberatung (6): Das ReBUZ in Bremen – eine zentrale Einrichtung für Fragen und Probleme rund um die Schule

INTERVIEW mit Ute Wiegand, Leiterin des ReBUZ Ost, eines der vier nach Himmelsrichtungen gegliederten schulbezogenen Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren, kurz ReBUZ, in Bremen. Als nachgeordnete Dienststellen der Senatorin für Kinder und Bildung sind die ReBUZ, von den Schulen unabhängige, aber zentrale Einrichtungen für Fragen und Probleme rund um die Schule. Die Zentren vereinen Beratung, Diagnostik, Prävention, schulunterstützende Maßnahmen, Koordinierung, Kooperation, Netzwerkarbeit und Intervention bei Gewaltvorkommnissen, Krisen und Notfällen. Auch bei Beratungs- und Unterstützungsbedarf zu Lernentwicklung, zur sozio-emotionalen Entwicklung oder zu Themen wie Schulvermeidung oder Übergänge stehen die Teams der vier Zentren allen Schülern, Schulen, Lehrkräften und Eltern zur Verfügung. Mit Frau Wiegand sprachen wir über die besondere Struktur des ReBUZ und welche Vorteile sie für die schulische Beratung hat.

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Alles, was Eltern zur Bildung wissen müssen.

 Der 40sec.Film erklärt die Informationsangebote des Deutschen Bildungsservers für Eltern. Von A wie Ausbildung bis Z wie Zweiter Bildungsweg. Und hier geht’s direkt zu den Infos:

Für einen problemlosen Download haben wir den Film auch direkt auf den Server des Deutschen Bildungsservers gelegt.

„Ratsuchende sind Experten ihrer Situation – auch und gerade, wenn sie aus anderen Ländern kommen“

Foto Yasemin Yüksel-Sezginer

Bildungsberatung (5): Beratung mit und für Migranten und Migrantinnen

Was macht man, wenn man neu in Deutschland ist und versucht, sich hier ein neues Leben aufzubauen? Woher bekommt man Informationen und Orientierung? Zum Beispiel zu Deutschkursen? Oder zu grundsätzlichen Möglichkeiten, wieder in seinen Beruf einzusteigen oder einen zu erlernen? Wie macht man das, wenn man auch noch Geld verdienen muss? Und was macht man mit seinen Kindern? Für solche Fragen haben ratsuchende Migrantinnen in Frankfurt am Main eine erste Anlaufstelle – beramí. Der Frankfurter Verein begleitet seit 1990 Migrantinnen und Migranten bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive und bietet dabei ein ziemlich vielfältiges Spektrum an Unterstützung. Unter anderem die Offene Beratung, die Berufswegeplanung, die Anerkennungsberatung und die Qualifizierungsberatung. Dafür greift der Verein auf ein großes Netzwerk und alles in allem 43 Mitarbeiterinnen zurück, die übrigens insgesamt 18 Sprachen sprechen. Weiterlesen

„In Zeiten digitaler Transformation müssen sich Beschäftigte stärker als Subjekte des Wandels begreifen können“

Welf Schröter

Konzepte der Anpassungsqualifizierung allein reichen in der betrieblichen Weiterbildung nicht mehr aus

Was bewegt die Gewerkschaften (8)

INTERVIEW mit Welf Schröter, der 1991 das Forum Soziale Technikgestaltung beim Deutschen Gewerkschaftsbund, Bezirk Baden-Württemberg gegründet hat. Das offene und ehrenamtliche Netzwerk aus über 4200 Frauen und Männern begleitet und unterstützt seit mehr als 25 Jahren die Handelnden in den Arbeitswelten der Industrie, der Dienstleistungen, der Betriebe, des Handwerks und der Kommunen. Aktuelles Hauptthema des Netzwerks ist die Gestaltung digital-virtueller Arbeitsumgebungen und die Humanisierung der Arbeitswelt. Mit Welf Schröter sprachen wir darüber, wie Gewerkschaften mit der Digitalisierung der Arbeitswelten umgehen, welche Rahmenbedingungen dabei zu beachten sind und welche Möglichkeiten Betriebsräte und Beschäftigte haben, Arbeitswelt und Arbeitsprozesse so mitzugestalten, dass sie auch angesichts der neuen technologischen Anwendungen human bleiben. Weiterlesen

„Viele Jugendliche sind heute tendenziell überfordert, sich für einen Berufsweg zu entscheiden.“

Annette Paßlack

Bildungsberatung (4): Ein Blick in die Beratung zur Berufsorientierung und -ausbildung

Den Weg von der Schule in eine Ausbildung oder ein Studium und damit letztlich ins Berufsleben zu finden, ist nicht immer leicht. In Hamburg unterstützen die Jugendberufsagenturen junge Menschen dabei, ihren Weg zu finden. Gegründet wurden sie, um die für Jugendliche undurchdringliche und verwirrende Anzahl von Zuständigkeiten und Anlaufstellen zu ordnen und die vorhandenen Angebote und die Beratung „unter einem Dach“ besser zu verzahnen. Seit 2010 arbeiten nun Arbeitsagentur, Jobcenter, Jugendämter und Schulen in den „Jugendberufsagenturen“ zusammen und helfen Jugendlichen bei der Gestaltung ihres Lebenswegs und der Wahl ihres künftigen Berufs. Wir wollten wissen, wie das genau funktioniert. Weiterlesen

„Arbeit ist mehr als ein Finger, der auf eine Taste drückt“

Dr. Susanne Umbach

Über die Bedeutung des menschlichen Arbeitsvermögens in digitalisierten Arbeitsprozessen

Was bewegt die Berufliche Weiterbildung (7)

Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten, welches Wissen und welche Einstellung benötigen Arbeitnehmer, um dem Wandel der Arbeit angemessen begegnen zu können? Wie kann berufliche Weiterbildung Beschäftigte dabei unterstützen mit Digitalisierungsprozessen am Arbeitsplatz umzugehen? Im Projekt Kompetenzverschiebungen und Kompetenzentwicklung im Digitalisierungsprozess fragt das Team von der Universität Hamburg und der PH Zürich nach dem Zusammenhang zwischen Digitalisierung, Wandel der Arbeit, Kompetenzen der Beschäftigten und Weiterbildung. Wir sprechen mit Dr. Susanne Umbach von der Universität Hamburg über neue Lern- und Arbeitsarrangements, die Vorteile von personalorientierter Weiterbildung und darüber  wie Organisationsentwicklung und Weiterbildung zusammenhängen.

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Niedrigschwellig und ergebnisoffen: Aufsuchende Beratung in Alphabetisierung und Grundbildung

Tim Henning

Bildungsberatung (3)

In Deutschland gibt es mehr als sieben Millionen Erwachsene, die so geringe Lese- und Schreibkenntnisse haben, dass sie kaum Texte lesen und schreiben können. Und weil diese hohe Zahl funktionaler Analphabeten vielen nicht bekannt ist, macht das Projekt „ALFA-Mobil“ mit seinen beiden Standorten Münster und Berlin in ganz Deutschland Werbung für Lese- und Schreibkurse. Gemeinsam mit Kursanbietern vor Ort beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ALFA-Mobils betroffene Erwachsene und informieren die Öffentlichkeit über Alphabetisierung und Grundbildung. Finanziert werden die beiden Alfa-Mobile vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung“ 2016 bis 2026. Wir sprechen mit Tim Henning, Projektleiter am Standort Münster über die Arbeit des ALFA-Mobils.

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„Beim Einsatz von digitalen Lernangeboten darf man nicht in den Kategorien „Entweder-Oder“ denken!“

Michael Hoffmann

Das digitale Lernsystem azubi:web unterstützt die duale  Ausbildung in Berufen der Gastronomie

Was bewegt die berufliche Bildung? (6)

FRAGEN AN Michael Hoffmann, Gründer von generation:l, dem Unternehmen das die digitale Lernplattform zur Unterstützung der Ausbildung in Berufen der Gastronomie mitsamt Applikationen entwickelt und betreibt: Das azubi:web. Es kam vor drei Jahren auf den Markt, aktuell arbeiten 450 Unternehmen und insgesamt 8.000 Azubis damit – und täglich kommen neue dazu. Das digitale Lernsystem bietet angehenden Gastronomie- und Hotelfachkräften viele verschiedene Lernmöglichkeiten und –angebote. Dabei folgt das Lernspiel dem Rahmenlehrplan des jeweiligen Ausbildungsberufs und bereitet auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen vor. Man durchläuft spielerisch Ausbildungsabteilungen und –bereiche und beantwortet Quizfragen – dank der App unabhängig von Ort- und Zeit. Zu jedem Thema werden gezielt vertiefende Informationen und Wiederholungen bereitgestellt. Die interaktive Lernplattform wird zurzeit auf die Berufe Verkäufer/-in und Kaufleute im Einzelhandel – ausgeweitet.

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„E-Commerce-Kaufleute lernen schon in der Ausbildung, dass sich ihr Arbeitsumfeld ständig verändern wird.“

Martin Groß-Albenhausen

Was bewegt die berufliche Bildung? (5)

Zum 1. August beginnt erstmals die Ausbildung zum „Kaufmann/Kauffrau E-Commerce“. An der Entwicklung des für Branchen wie Groß- und Einzelhandel, Tourismus, Banken und Versicherungen so wichtigen Berufsbilds waren viele Verbände beteiligt: Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland, der Hauptverband des deutschen Einzelhandels, der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen und der Deutsche Reiseverband. In einem zweijährigen Prozess haben sie gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) das Tätigkeitsprofil, die Rahmenbedingungen und die Lerninhalte des ersten für die digitale Wirtschaft geschaffenen Beruf entwickelt.
FRAGEN AN Martin Groß-Albenhausen, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh), warum der neue Beruf so unentbehrlich ist, worin genau der Unterschied zu den herkömmlichen Kaufmannsberufen liegt und welche neuen Qualifikationen und Kompetenzen vermittelt werden.

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