Das Redaktionsteam des Deutschen Bildungsservers stellt sich vor.
Luca Mollenhauer hat in Freiburg und Aix-en-Provence einen deutsch-französischen Studiengang „Angewandte Politikwissenschaft“ absolviert und koordiniert gemeinsam mit Ingo Blees die Informationsstelle OER.
Wann bist Du zum Team des Deutschen Bildungsservers gestoßen?
Erst Ende letzten Jahres, am 1. Dezember 2016, habe ich im Team des Deutschen Bildungsservers begonnen. Hier arbeite ich in einem kleinen Team für die Informationsstelle OERinfo. Vorher war ich zwei Jahre bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Eschborn beschäftigt.
Was genau ist Deine Aufgabe beim Deutschen Bildungsserver? Was interessiert Dich persönlich daran?
Zusammen mit Ingo Blees koordiniere ich die Arbeit der Informationsstelle OER. Neben dem DIPF sind sechs weitere Partnerinstitutionen an der Infostelle beteiligt, wie z.B. das FWU oder das BIBB. Gemeinsam mit den Partnern kümmern wir uns in der ersten Jahreshälfte insbesondere um den Aufbau der neuen Webpräsenz für die Informationsstelle. Darüber hinaus sind wir auf verschiedenen Messen und Tagungen präsent, um uns als Informationsstelle bekannter zu machen.
Mit Fragen der Bildungsteilhabe und -gerechtigkeit habe ich mich schon früh auseinandergesetzt. Dazu kommt ein großes Interesse an der Digitalisierung unserer Lebensräume, insbesondere der Bildung, somit ist die Arbeit im Bereich OER für mich eine ideale Welt.
Was gefällt Dir hier am besten?
Da das Projekt gerade erst begonnen hat, ist viel Raum für eigene Ideen und Konzepte. Ich habe wirklich das Gefühl gemeinsam mit den Kolleg/innen die zukünftige Infostelle und somit einen Beitrag zu freien Bildungsressourcen nach unseren Vorstellungen gestalten zu können. Dass es hier allerdings keine Kantine gibt, da musste ich mich erst dran gewöhnen (lacht).
Gibt es etwas, was Du mit Deiner Arbeit konkret erreichen willst? Verbindest Du persönliche Ziele und Ansprüche mit Deinen Aufgaben?
OER sollen zu normalen Arbeitswerkzeugen im Bildungsalltag werden. Die Frage nach der Notwendigkeit von Open Education sollte sich nicht mehr stellen – d.h. dass wir uns nicht mehr mit dem Ob, sondern mit dem Wie beschäftigen können. Hierzu muss natürlich noch Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber ich freue mich meinen Beitrag zu leisten.