Kategorie: Für die Forschung

Hier begleiten wir aktuelle Entwicklungen in Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung und informieren über interessante Angebote im Bereich Fachliteratur, Forschungsdaten und Fachinformation.

„Das systematische Vorgehen ist Voraussetzung für jedes Review-Format“

Porträtfoto Annika Wilmers

Das Dossier des Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“ als Beispiel für ein Critical Review

Systematic Reviews (2)

FRAGEN AN Dr. Annika Wilmers, die beim DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation die Review-Arbeiten des Metavorhabens „Digitalisierung im Bildungsbereich“ (Digi-EBF) koordiniert. Sie erklärt, was sich hinter dem Begriff der Systematic Reviews verbirgt, welche Arbeitsschritte damit verbunden sind und wie die Reviews des Metavorhabens aufgebaut sind. Weiterlesen

„In der frühen Bildung ist das pädagogische Personal maßgeblicher Akteur der Digitalisierung“

Porträt Iris Nieding

Bildung im digitalen Wandel: Die Rolle des pädagogischen Personals (1/5)

Aktuelle Befunde zur Rolle und zur Aus- und Fortbildung des pädagogischen Personals in der Frühen Bildung

Systematic Reviews (3)

Iris Nieding vom Institut Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg Essen konnte in einer gerade erschienen systematischen Literaturübersicht des BMBF Metavorhabens „Bildung und Digitalisierung“ 10 Studien identifizieren, die aktuelle Forschungsbefunde umfassen. Sie berichtet in dieser Podcastfolge vom gegenwärtigen Stand der Digitalisierung in der frühen Bildung und erläutert, warum das pädagogische Personal eine ausschlaggebende Rolle für eine gelungene Digitalisierung innehat. Weiterlesen

„Wir bieten Wissenschaftlern Zugang zu hochqualitativen Mikrodaten“

Halbporträt Jan Goebel, Leiter des FDZ des SOEP-Panels

Forschungsdatenzentren stellen sich vor (9): Das Forschungsdatenzentrum des Sozio-oekonomischen Panels am DIW Berlin (FDZ SOEP)

INTERVIEW mit Dr. Jan Goebel, Leiter des Forschungsdatenzentrums des Sozio-oekonomischen Panels. Das am DIW Berlin angesiedelte FDZ SOEP stellt Forschenden aus der ganzen Welt Scientific Use Files mit Daten aus den SOEP Panelbefragungen mitsamt den Zusatzstudien zur Verfügung. Die SOEP-Hauptbefragung erfasst unter anderem die Haushaltszusammensetzung sowie Berufsbiographie, Beschäftigung, Einkommen, Gesundheits- und Zufriedenheitsindikatoren der befragten Personen über die Zeit. Mit den seit 1984 erhobenen Daten wird der Wandel unserer Gesellschaft untersucht. Dabei geht es zum Beispiel um die Verteilung von Einkommen und Vermögen, aber auch um den Zugang zu Bildung oder Arbeit und die damit verbundenen Chancen und Risiken. Mit Jan Goebel sprechen wir unter anderem über die beiden Hauptstudien des SOEP und welche Möglichkeiten sie den Forschenden bieten. Weiterlesen

Mehr Übersicht im Forschungsfeld Digitalisierung und Bildung

Porträt Michael Kerres im Querformat

Was Systematic Reviews für Bildungsforschung und Bildungspraxis leisten

Systematic Reviews (1)

FRAGEN AN Michael Kerres. Er ist Professor für Mediendidaktik und Wissensmanagement an der Universität Duisburg-Essen und Mitherausgeber des mehrteiligen Reviews zur Digitalisierung in der Bildung, mit dem Forschungswissen zu digitaler Bildung synthetisiert und strukturiert wird. Der erste Band, der die Bedeutung des digitalen Wandels für die Aus- und Fortbildung des pädagogischen Personals beleuchtet, ist gerade erschienen. Ein Gespräch über die Relevanz von Reviews für Bildungsforschung und Bildungspraxis. Weiterlesen

„Unser psychologiespezifisches Infrastrukturangebot orientiert sich konsequent am Forschungszyklus“

Halbporträt Roland Ramthun. Leiter der Archivierungs- und Veröffentlichungsdienste des Leibniz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation.

Forschungsdatenzentren stellen sich vor (9): leibniz-psychology.org – Das Public-Open-Science-Institut für die Psychologie

INTERVIEW mit Roland Ramthun, dem Leiter der Archivierungs- und Veröffentlichungsdienste des Leibniz-Zentrums für Psychologische Information und Dokumentation, kurz ZPID. Das ZPID startete 1971 zunächst als klassische Dokumentations- und Informationseinrichtung, die Literaturnachweise für Wissenschaftlerinnen vermittelte. Danach dokumentierte es selbst psychologische Fachliteratur und machte diese über die Datenbank Psyndex öffentlich zugänglich. Um die Jahrtausendwende startete das ZPID mit dem Aufbau eines Forschungsdatenarchivs, dokumentierte und archivierte also Primärdaten ausgewählter psychologischer Forschungsprojekte und Daten zur Entwicklung psychologischer Testverfahren. Seit 2017 ist die überregionale Informationsinfrastruktur für Psychologie verstärkt dem Gedanken der Open Science verpflichtet und richtet die Angebote an einem idealtypischen Forschungszyklus aus. Weiterlesen

Es geht um die Anschlussfähigkeit von Wissen innerhalb und außerhalb der wissenschaftlichen Community

Dr. Benedikt Fecher

Open Science und Wissenschaftskommunikation   

„Wir tun so, als ob der wissenschaftliche Zeitschriftenartikel das einzige Medium ist, das Wissen enthalten und erzeugen kann“

INTERVIEW mit Benedikt Fecher, Forschungsprogrammleiter „Wissen & Gesellschaft“ am Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft, das Themen im Schnittfeld von Wissenschaft und Digitalisierung sowie Bildung und Digitalisierung behandelt. Fecher ist aktives Mitglied in der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Implikationen der Digitalisierung für die Qualität der Wissenschaftskommunikation“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und Mitherausgeber des Blogjournals „Elephant in the lab“, das sich kritisch mit dem Wissenschaftssystem auseinandersetzt. Außerdem initiierte er die „Impact School: Science Transfer in the 21st century“ für Nachwuchsforschende. Wir haben mit ihm über die Messung wissenschaftlichen Erfolgs gesprochen und darüber, welche Aussagekraft die dabei verwendeten Metriken in Zeiten der Digitalisierung haben. Weiterlesen

„Kurz vor Projektabschluss ist kaum mehr Zeit für die Dokumentation der Forschungsdaten.“

Montage zweier Porträtfotos - Patrick Schreyer, Nadeshda Jung

Forschende sollten ihre Scheu überwinden und so früh wie möglich den Kontakt zu Forschungsdatenzentren suchen

Nachnutzung von Forschungsdaten (5) – Die Reihe erscheint in Zusammenarbeit mit dem Verbund Forschungsdaten Bildung.

GESPRÄCH mit Patrick Schreyer, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der TALIS-Videostudie Deutschland, und Nadeshda Jung, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Verbund Forschungsdaten Bildung und beim Forschungsdatenzentrum Bildung, die bei der Aufbereitung und Dokumentation der bei der TALIS-Videostudie Deutschland entstandenen Videoaufzeichnungen sehr eng kooperiert haben. Hier berichten der Doktorand und die Dokumentarin des DIPF | Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation über ihre Zusammenarbeit: Warum sie schon in einer so frühen Phase der Projektbeantragung begann, was sie voneinander gelernt haben und warum sie allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern empfehlen, sich so früh wie möglich an Forschungsdatenzentren zu wenden. Weiterlesen

„Interaktivität spielt eine große Rolle bei der Entwicklung eines guten Lernunterstützungssystems.“

Prof. Wollersheim am Schreibtisch


Wie Merkmale des Kompetenzerwerbs in ein KI-gestütztes Mentoringsystem des Projekts tech4comp Eingang finden

INTERVIEW mit Heinz-Werner Wollersheim von der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Der Professor für Allgemeine Pädagogik koordiniert den BMBF-geförderten Forschungsverbund tech4comp (Personalisierte Kompetenzentwicklung durch skalierbare Mentoringprozesse) mit seinen bundesweit acht Standorten und betreut das Teilprojekt „Didaktische Modellierung und zentrale Steuerung“. Hier erläutert er, welche Merkmale des Kompetenzerwerbs und des Mentorings es ermöglichen, lernprozessbezogene Daten zu erheben, um ein erfolgversprechendes Lernunterstützungssystem aufzusetzen – und warum der Einsatz solcher Mentoringsysteme für klassische deutsche Hochschulen durchaus vielversprechend ist. Für die Entwicklung wurden zwei Testumgebungen aufgesetzt, eines für Studierende der Mathematik und mathematiknaher Fächer, ein anderes für die Bildungswissenschaft, genauer gesagt: für die Lehrerbildung. Weiterlesen

Audio-Linkempfehlungen zu Frauen in der Wissenschaft

Sharepic zum Beitrag "Frauen in der Wissenschaft" mit Titel, Untertitel und Autorin

Anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März möchte unsere Kollegin Sigrid Fahrer wissen, wie es eigentlich um Frauen in der Wissenschaft steht. Sie hat den Deutschen Bildungsserver nach konkreten Vorschlägen durchstöbert und Kolleginnen aus dem DIPF nach Erfolgstipps für die wissenschaftliche Karriere gefragt. Weiterlesen

„Mit unseren Datenbeständen kann man eine Fülle von Forschungsfragen bearbeiten“

Porträt Dana Müller, Forschungsbereichsleiterin beim Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB)

Forschungsdatenzentren stellen sich vor (8): Das FDZ der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung

INTERVIEW mit Dana Müller, Forschungsbereichsleiterin beim Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Das FDZ im IAB wurde 2004 auf Betreiben der Kommission zur Verbesserung der informationellen Infrastruktur zwischen Wissenschaft und Statistik gegründet und stellt der Forschungsgemeinschaft die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und der Bundesagentur für Arbeit erhobenen Daten zur Verfügung. Dabei ist das FDZ selbst aktiv in der empirischen Forschung und auch an internationalen Forschungsprojekten beteiligt; Schwerpunkte liegen dabei auf Verknüpfungsmöglichkeiten von Prozess- und Umfragedaten sowie auf inhaltlichen Analysen zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Für Dana Müller ist es vor allem die Forschung mit den eigenen Daten, die die Qualität der Arbeit des Forschungsdatenzentrums ausmacht: „Wenn man aus eigener Erfahrung weiß, was Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler benötigen, lassen sich die Analysepotenziale von Daten am besten optimieren.“

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