Kategorie: Für die Forschung

Hier begleiten wir aktuelle Entwicklungen in Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung und informieren über interessante Angebote im Bereich Fachliteratur, Forschungsdaten und Fachinformation.

Komm ins Fachportal Pädagogik – Animationsfilm für Studierende

Der einminütige Film zeigt Studierenden der Bildungswissenschaften, also Pädagogik, Erziehungswissenschaft und Psychologie, die Recherchemöglichkeiten im Fachportal Pädagogik und erklärt kurz die verschiedenen Angebote und Serviceleistungen.
Der Film kann gerne für  Einführungen zum wissenschaftlichen Arbeiten oder in Seminaren zur Literaturrecherche oder andere Veranstaltungen genutzt werden.

Für einen problemlosen Download haben wir ihn auch direkt auf den Server des Fachportals Pädagogik gelegt.

Metadaten und ihre Bedeutung für den Verbund Forschungsdaten Bildung

Dr. Dirk Weisbrod

Open Data in der Bildungsforschung (6)

DAS WORT HAT Dr. Dirk Weisbrod, wissenschaftlicher Mitarbeiter des DIPF, der beim Verbund Forschungsdaten Bildung unter anderem für die Weiterentwicklung des Metadatensets zuständig ist. Er erklärt, was Metadaten genau sind, welche Bedeutung sie für die Erfassung und Dokumentation von Forschungsdaten haben und warum sie gerade für die Bildungsforschung so wichtig sind. Weiterlesen

„Open Science ist im Grunde gute wissenschaftliche Praxis in einem digital vernetzten Zeitalter“

Dr. Guido Scherp

Gute Forschung sollte zugänglich, nachvollziehbar und transparent sein

INTERVIEW mit dem Koordinator des Leibniz-Forschungsverbunds Science 2.0 Dr. Guido Scherp vom Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Er findet, dass man auf Open Science unterschiedliche Sichtweisen haben kann, zum Beispiel eine pragmatische aus Sicht des Forschenden, die mehr Effizienz in die Wissenschaft bringt, weil sie Ergebnisse, Daten und Methoden leichter auffindbar und nachnutzbar macht – oder eine strukturelle mit Blick auf das  Wissenschaftssystem, in der er es darum geht, Schieflagen wie ein fehlgeleitetes Publikationssystem oder das Reproduzierbarkeitsproblem zu beheben. Wir sprachen mit ihm über den Unterschied zwischen Open Science und Science 2.0, die Notwendigkeit von offener Wissenschaft, und wie man Forscherinnen und Forscher dazu bringt, die damit einhergehenden Arbeitsprozesse zu beherzigen.

 

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„Forschungsdatenzentren können Reproduzierbarkeit von Forschung unterstützen“

Dr. Karsten Stephan

Forschungsdatenzentren stellen sich vor (5): Das Forschungsdatenzentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung

Das Forschungsdatenzentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung am Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (FDZ-DZHW) archiviert quantitative und qualitative Daten aus der Hochschul- und Wissenschaftsforschung und stellt sie zur Sekundärnutzung bereit. Sekundärnutzung heißt hier zweierlei: Eine Nachnutzung für wissenschaftliche Forschungszwecke oder für Lehr- und Übungszwecke. Das FDZ nutzt dafür die üblichen Formate, Scientific Use Files (SUF) und Campus Use Files (CUF). Die verfügbaren Forschungsdaten eignen sich nicht nur für die Hochschul- und Wissenschaftsforschung, sondern auch zur Bearbeitung von Forschungsfragen aus angrenzenden Forschungsfeldern, wie beispielsweise der Schul- oder Arbeitsmarktforschung. Wir sprechen mit Dr. Karsten Stephan, dem Leiter des Forschungsdatenzentrums: Weiterlesen

Eine Plattform für alle, die sich in Forschung, Lehre oder Studium für die pädagogische Praxis der Schule interessieren

Kminek_Silkenbeumer

Forschungsdatenzentren stellen sich vor (4): Das Archiv für pädagogische Kasuistik an der Goethe-Universität Frankfurt

Wer sich im Studium, im Rahmen seiner Forschungen oder in der Lehre für pädagogisches Handeln, unterrichtliche Interaktionen und pädagogische Praxis interessiert und protokollierte Ausschnitte dieser Wirklichkeit analysieren und rekonstruieren will, ist beim Archiv für pädagogische Kasuistik (ApaeK) an der Goethe-Universität Frankfurt genau richtig. ApaeK, geleitet von Prof. Dr. Mirja Silkenbeumer ist eine in Umfang und Qualität einzigartige Sammlung von über 3000 Datensätzen bestehend aus Beobachtungsprotokollen, Unterrichtstranskripten und anderen Dokumenten. Besonders ist die Sammlung, die 2001 begonnen wurde, unter anderem auch deshalb, weil sie über Transkriptionen kompletter Unterrichtstunden verfügt.

INTERVIEW mit Dr. Helge Kminek, dem Administrator der Archivdatenbank. Weiterlesen

„Der Fachinformationsdienst Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung lebt vom Engagement seiner Community“

Dr. Julia Kreusch

Über den Service können Wissenschaftler internationale Publikationen bestellen, die sie für ihre Forschung benötigen

INTERVIEW mit Dr. Julia Kreusch, Koordinatorin des Fachinformationsdienstes (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung beim DIPF, über die neuen Angebote des Fachinformationsdienstes im Fachportal Pädagogik für die Fachcommunity. Für sie sind die Mehrwerte des FID offensichtlich: Der Buchbestelldienst direkt auf den Schreibtisch, die Möglichkeit internationale Zeitschriften zum Erwerb oder zur Lizenzierung vorzuschlagen und, nicht zuletzt, die beträchtlichen Vorteile elektronischer Ressourcen für die Forschungsarbeit.

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„Die NEPS-Studie ist eine große Investition, die für viele Forschungsfragen interessante Daten bietet.“

Dr. Daniel Fuß

Forschungsdatenzentren stellen sich vor (3): Das FDZ des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe

Das Forschungsdatenzentrum des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (FDZ-LIfBi) stellt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Erhebungsdaten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) zur Verfügung, des größten sozialwissenschaftlichen Forschungsprojekt im Bereich der empirischen Bildungsforschung, das jemals in Deutschland durchgeführt wurde. In der Panelstudie werden die Teilnehmenden über einen längeren Zeitraum hinweg begleitet – so kann untersucht werden, welche Bildungswege Menschen einschlagen, wie sich Kompetenzen entwickeln und welche Rolle unterschiedliche Einflussfaktoren spielen. Die NEPS-Studie startete mit ca. 60.000 Befragungspersonen aus verschiedenen Altersgruppen und weiteren ca. 40.000 Kontextpersonen wie Eltern, Lehrkräften und Schulleitungen.

INTERVIEW mit Dr. Daniel Fuß, Arbeitsbereichsleiter des Forschungsdatenzentrums (FDZ) am LIfBi. Wir sprachen mit ihm über den Datenbestand an sich, über Nutzergruppen und Themen und natürlich über wichtige zukünftige Entwicklungen im FDZ. Weiterlesen

„Die Verfügbarkeit bereits vorhandener Datenbestände könnte mehr Systematik in die qualitative Forschung bringen“

Prof. Dr. Kreitz

Zur Nachnutzung von Daten der qualitativen Bildungs- und Biographieforschung

Open Data in der Bildungsforschung (4)

INTERVIEW Dr. Robert Kreitz ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Methoden der Bildungsforschung an der TU Chemnitz und Sprecher der Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Am Rande des gemeinsam von DIPF, Verbund Forschungsdaten Bildung und DGfE ausgerichteten Workshops „Machbarkeit qualitativer Sekundärforschung“ Anfang November 2017 in Frankfurt/Main sprachen wir mit ihm über die Position der DGfE und über die Besonderheiten – und Chancen – der Archivierung von qualitativen Daten der Bildungsforschung. Weiterlesen

„Heute sind viel mehr Forscher für das Thema Forschungsdaten sensibilisiert“

Reiner Mauer

Forschungdatenzentren stellen sich vor (2): Das GESIS-Datenarchiv für Sozialwissenschaften

Das GESISLeibniz-Institut für Sozialwissenschaften ist mit über 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Mannheim und Köln die größte deutsche Infrastruktureinrichtung für die Sozialwissenschaften. Das Datenarchiv für Sozialwissenschaften, heute eine Abteilung von GESIS, wurde 1960 unter dem Namen „Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung“ gegründet und ist mit seinen ca. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine zentrale Infrastruktureinrichtung zur Registrierung, Aufbereitung, Dokumentation und Archivierung von quantitativen Forschungsdaten. Diese ermöglichen nationale, internationale und historische Analysen gesellschaftlicher Entwicklungen. Das Datenarchiv der GESIS ist eines der ältesten und größten für die empirische Sozialforschung weltweit. INTERVIEW mit Reiner Mauer, Stellvertretender Leiter der GESIS-Abteilung Datenarchiv für Sozialwissenschaften. Weiterlesen

„PISA, IGLU, TIMMS und IQB-Bildungstrends sind natürlich unsere Kassenschlager“

Dr. Malte Jansen

Forschungsdatenzentren für die Bildung stellen sich vor (1): Das Forschungsdatenzentrum am Institut für Qualitätsentwicklung

Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Länder und als An-Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelt. Das Forschungsdatenzentrum am IQB archiviert die Datensätze nationaler und internationaler Bildungsstudien, die schulische Kompetenzen messen und untersuchen, und stellt sie für Sekundäranalysen zur Verfügung.

INTERVIEW mit Dr. Malte Jansen, wissenschaftlicher Leiter des Forschungsdatenzentrums (FDZ) am IQB. Wir sprechen mit ihm über die Aufgaben und Datenbestände des FDZ am IQB, über ihre Nutzung und die Frage, wie man den wissenschaftlichen Nachwuchs für Sekundäranalysen gewinnen kann. Weiterlesen