Kategorie: Berufliche Bildung

Hier sind Interviews, Beiträge und Podcasts gebündelt, die sich mit aktuellen Themen und Diskussionen in der Berufsbildung beschäftigen. Sie richten sich vor allem an Berufsschullehrerinnen und -lehrer – und alle, die sich für Fragen der beruflichen Bildung interessieren.

„Gemeinsam mit Unternehmen die Potenziale der Digitalisierung für die Aus- und Weiterbildung ausschöpfen“

Markus Tränkle

Was bewegt die berufliche Bildung? (2)

Unsere Reihe zum Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft

FRAGEN AN Markus Tränkle von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stutttgart, der für den Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) im November 2015 Unternehmen in Baden-Württemberg zu den Auswirkungen von Wirtschaft 4.0 auf die Aus- und Weiterbildung befragt hat. Die Umfrage gibt Aufschluss darüber, wie sich die Digitalisierung auf die Aus- und Weiterbildung auswirkt, und welche Unterstützung Unternehmen bei den erforderlichen Veränderungsprozessen benötigen. Weiterlesen

„Prozesswissen, Analysefähigkeit und die Fähigkeit, Daten richtig interpretieren zu können werden wichtiger“

Dr. Gert Zinke

Was bewegt die berufliche Bildung? (1)

Unsere Reihe zum Wissenschaftsjahr 2018 – Arbeitswelten der Zukunft

Berufsbildung 4.0 ist ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), zu der eine gemeinsame Initiative von BMBF und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) gehört. Seit April 2016 bis Oktober 2018 werden hier exemplarisch Fachkräftequalifikationen und Kompetenzen für die digitalisierte Arbeit von morgen untersucht. Unter dem Dach der Initiative ist dabei eine Vielzahl von laufenden und abgeschlossenen Projekten am BIBB zusammengefasst, deren Ergebnisse auf Wirkungen und Impulse für die Berufsbildung der Zukunft überprüft werden. Berufsbildung 4.0 wurde als Begriff analog zum mittlerweile viel verwendetem Schlagwort Industrie 4.0 gebildet und bezeichnet über den Programmtitel hinaus eine Berufsbildung, die der voranschreitenden Digitalisierung von Arbeits- und Geschäftsprozessen adäquat ist. Wir sprachen mit Dr. Gert Zinke, der die Initiative beim BIBB mit koordiniert und für das berufs- und branchenspezifische Monitoringsystem verantwortlich ist. Weiterlesen

„’Arbeitswelten der Zukunft‘ – ein Thema, das die Lebenswirklichkeit sehr vieler Menschen berührt.“

Logo Wissenschaftsjahr 2018

Was bewegt die Berufliche Bildung (0)

2018 widmet sich das Wissenschaftsjahr dem Thema Arbeitswelten der Zukunft. Durch die Digitalisierung, alternative Arbeitsmodelle und die Entwicklung künstlicher Intelligenz stehen Forschung und Zivilgesellschaft vor neuen Chancen und Herausforderungen: Wie werden die Menschen in Zukunft arbeiten? Wie machen sie sich fit dafür? Und welche Rolle spielen Wissenschaft und Forschung bei der Gestaltung eben dieser neuen Arbeitswelten? Das Wissenschaftsjahr 2018 zeigt, welchen Einfluss soziale und technische Innovationen auf die Arbeitswelten von morgen haben – und wie diese nicht nur den Arbeitsalltag verändern, sondern auch neue Maßstäbe im gesellschaftspolitischen Dialog setzen. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD), die damit den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft befördern wollen.

FRAGEN AN Angelika Block-Meyer und Dr. Jan Eckert, Mitglieder der Projektgruppe Wissenschaftsjahr 2018 beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF): Weiterlesen

Didacta-Schwerpunkt: Inklusion

Wie gelingt Inklusion in der Berufsbildung und der Hochschulbildung?

Zum Didacta-Themenschwerpunkt „Inklusion“ hat Bildungsserver-Redakteurin Renate Tilgner eine Informationssammlung zu bildungspolitischen Maßnahmen und Grundsätzen in Deutschland zusammengestellt. Sie zeigt, mit welchen Strategien – Projekten, praktischen Beispielen und Fortbildungsmaßnahmen – Inklusion in Berufsbildung und Hochschulbildung umgesetzt werden kann.

RechercheService 2017

Didacta-Schwerpunktthema Inklusion:
„Wie gelingt Inklusion in der Berufsbildung und der Hochschulbildung?“

Im Rahmen unseres DBS-Recherche-Services beantwortet Renate Tilgner am Mittwoch, den 15. Februar am DIPF-Stand D52 in Halle 5 Ihre Fragen zu Inklusion in beruflicher Bildung und Hochschulbildung!

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Didacta-Schwerpunkt: Digitalisierung in der Berufs- und Hochschulbildung

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt, die berufliche Bildung und die Hochschulbildung aus?

Bildungsserver-Redakteurin Renate Tilgner hat zum Didacta-Themenschwerpunkt „Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung“ eine Informationssammlung zu Förderansätzen in Arbeitswelt, Berufsbildung und Hochschulbildung zusammengestellt.
Berücksichtigt sind jeweils bildungspolitische Grundsätze, Umsetzungsstrategien und Materialien.

RechercheService 2017

Didacta-Schwerpunktthema Digitalisierung:  „Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt, die berufliche Bildung und die Hochschulbildung aus?“

Im Rahmen unseres DBS-Recherche-Services beantwortet Renate Tilgner am Mittwoch, den 15. Februar am DIPF-Stand Nr. D52 in Halle 5 Ihre Fragen zur Digitalisierung beruflicher Bildung und Hochschulbildung!

„Die Themenbereiche Hochschulbildung und Berufsbildung ergänzen sich gut“

Renate Tilgner

Das Redaktionsteam des Deutschen Bildungsservers stellt sich vor.

Renate Tilgner  ist Wissenschaftliche Dokumentarin und studierte Europäische Ethnologie, Amerikanistik und Germanistik an den Universitäten Frankfurt am Main und Marburg. Sie ist redaktionell für zwei Themengebiete verantwortlich: Hochschulbildung, Berufsbildung. Weiterlesen

Diskussion um Ausbildung für Flüchtlinge: Bund-Länder-Vereinbarung vom 18.06.15 kommt nicht allen Erwartungen entgegen

Mit der steigenden Zahl von Flüchtlingen in Deutschland ist eine Diskussion um Ausbildungsmöglichkeiten für diesen Personenkreis entstanden, die vor allem von Vertretern des Handwerks angestoßen wurde. Mit der Aussage „Flüchtling ist kein Beruf“ brachte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks ZdH Hans-Peter Wollseifer in verschiedenen Interviews seine Forderungen nach Erleichterungen im Bleiberecht zum Ausdruck, die es Geduldeten ermöglichen, eine (begonnene) Ausbildung abzuschließen; gegenwärtig kann auch während einer Ausbildung die Abschiebung drohen. Wollseifer sieht hier brachliegendes Potenzial, während im Handwerk Nachwuchskräfte fehlten, räumt aber ein, teils auch negative Reaktionen auf seine Forderungen erhalten zu haben. Gemäß der Ausbildungsbilanz 2014 ging die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurück, blieben viele Ausbildungsplätze unbesetzt.

Vor dem Flüchtlingsgipfel, der am 18.06.15 im Kanzleramt stattfand, richteten Vertreter aus Industrie und Handwerk entsprechende Wünsche  und Appelle  an die Bundesregierung.

Der Beschluss, der auf dem Treffen gefasst wurde, sieht unter anderem eine Öffnung der berufsbezogenen Sprachförderung für Asylsuchende und Geduldete sowie eine Verkürzung der Voraufenthaltsdauer bei Berufsausbildungsbeihilfe und assistierter Ausbildung vor.

Die vom Handwerk und großen Teilen der Wirtschaft geforderte Regelung 3 plus 2 – keine Abschiebung während der dreijährigen Ausbildung und den sich anschließenden ersten beiden Beschäftigungsjahren – ist nicht beschlossen„, kritisierte ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer die Entscheidung, wie die Handwerkszeitung berichtet. Lediglich eine etappenweise Verlängerung der Bleibeperspektive um jeweils ein Jahr bei erfolgreichem Verlauf der Ausbildung sei geplant, wobei auch eine Altersgrenze besteht.

Unterdessen gibt es in verschiedenen Bundesländern Initiativen zur Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. In Niedersachsen soll das Projekt „Kompetenzen erkennen – Gut ankommen in Niedersachsen“  dazu beitragen, Flüchtlinge frühzeitig an den Arbeitsmarkt heranzuführen. Die IHK Schwaben will in einem bayernweiten Projekt  Flüchtlinge in Praktikumsplätze in Ausbildungsbetrieben vermitteln.

Die Hamburger Berufsvorbereitungsschule bietet mit dem Pilotprojekt „Dualisierte Ausbildungsvorbereitung für Migrantinnen und Migranten“ (2014-2017)  auch jungen Flüchtlingen ein dualisiertes Angebot mit integrierter Sprachförderung am betrieblichen Lernort.

Die IHK Erfurt bezieht Flüchtlinge in ihr Modellprojekt Vocational Training Center (VTC)   zur beruflichen Orientierung und Vermittlung ein. Die Modellprojekte sind meist in allgemeinere Maßnahmen zur Förderung von Benachteiligten eingebunden.

Einen Überblick zu rechtlichen Entwicklungen gibt der IAB-Kurzbericht „Für den Arbeitsmarkt ein Gewinn, für die jungen Fluchtmigranten eine Chance“ .

„Attraktivität der beruflichen Bildung durch Qualitätssicherung“ – 6. DEQA-VET Jahresfachtagung – Jetzt anmelden!

Drohender Fachkräfteengpass in einer älter werdenden Gesellschaft, die zunehmende Akademisierung von Bildungswegen sowie wachsende Passungsprobleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen – vor diesem Hintergrund gilt es, die Attraktivität der beruflichen Bildung zu erhalten und zu stärken. Dabei fällt dem Faktor „Qualität der beruflichen Bildung“ und der Frage, wie diese gesichert und entwickelt werden kann, eine zentrale Rolle zu. Auf dieser Grundlage richtet die Deutsche Referenzstelle für Qualitätssicherung in der beruflichen Bildung  (DEQA-VET) am 1. Oktober 2014 in Bonn am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) ihre  6. Jahresfachtagung aus. Unter dem Titel „Attraktivität der beruflichen Bildung durch Qualitätssicherung“ lädt sie Praktiker, Experten und weitere Akteure der beruflichen Bildung zum Diskurs ein. Die Teilnahme ist gebührenfrei und die Anmeldung online möglich.

Ausführliche Informationen
Programm
Online-Anmeldung

Wie gut sind Weiterbildungsdatenbanken? – Startschuss für großangelegte Online-Umfrage des InfoWeb Weiterbildung (IWWB)

Das InfoWeb Weiterbildung (IWWB) führt eine großangelegte Online-Umfrage zu Weiterbildungsdatenbanken durch. Die Qualität der Angebote und das Nutzerverhalten stehen dabei im Blickpunkt. Ab jetzt kann man auf den Seiten von 40 Weiterbildungsdatenbanken und auf der Hom epage des IWWB selbst an der Umfrage teilnehmen. Die Befragten können dort bis Ende Februar ihre Meinung über die jeweilige Datenbank abgeben. An den jährlich durchgeführten Befragungen nehmen regelmäßig 2000 bis 3000 Besucherinnen und Besucher von Weiterbildungsdatenbanken teil. Die Auswertung der Ergebnisse wird zeitnah veröffentlicht.

Das Beantworten der Fragen kann sich lohnen: Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden zahlreiche attraktive Preise verlost, die Sponsoren freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben. Dazu gehören E-Book-Reader, Büchergutscheine, Zeitschriften-Abos und ein Zuschuss zu einer beliebigen Weiterbildung. Zur Umfrage gelangt man ganz einfach: Entweder erscheint beim Aufruf der Homepage ein Fenster mit einem Link zum Fragebogen oder es findet sich dort ein deutlicher Hinweis auf die Umfrage. Der IWWB-Fragebogen kann direkt über dessen Seite aufgerufen werden.

Eine Liste aller beteiligten Datenbanken mit den Links zu deren Webseiten findet sich hier: www.bildungsserver.de/link/iwwb_onlineumfrage_2014

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Das InfoWeb Weiterbildung im Internet: www.iwwb.de

Das IWWB, die Metasuchmaschine für Weiterbildungskurse, ist ein Angebot des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) im Rahmen des Deutschen Bildungsservers und ermöglicht die Suche nach Weiterbildungsangeboten in rund 100 kooperierenden Datenbanken.

Kontakt
Wolfgang Plum, InfoWeb Weiterbildung, Tel.: +49 (0)40 854038-70, E-Mail: info@iwwb.de
Pressekontakt: Philip Stirm, DIPF, Tel.: +49 (0)69 24708-123, E-Mail: stirm@dipf.de

Der Deutsche Bildungsserver ist der zentrale Wegweiser zu Bildungsinformationen im Internet und wird als Gemeinschaftsservice von Bund und Ländern im DIPF koordiniert.

Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) ist eine wissenschaftliche Einrichtung für die Bildungsforschung. Es unterstützt Wissenschaft, Politik und Bildungspraxis durch empirische Forschung und wissenschaftliche Infrastruktur. Arbeitsschwerpunkte sind die Struktur und Steuerung des Bildungswesens, die Qualität und Wirksamkeit von Bildungsprozessen, die individuelle Entwicklung in Bildungskontexten und die Bildungsgeschichte. Zudem stellt das Institut zentrale Angebote der Bildungsinformation wie den Deutschen Bildungsserver und das Fachportal Pädagogik zur Verfügung. Das DIPF ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
 
 

Aktuell erschienen: eLearning Papers Nr. 33 – MOOCs und darüber hinaus

 

Die Ausgabe Nr. 33 der eLearningPapers beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und der Zukunft von Massive Open Online Courses (MOOCs). Die große Anzahl an Lernern, die sich zu MOOCs anmelden, und das Interesse der Universitäten am Ausbau der Online-Inhalte haben dieses neue Modell ins Rampenlicht gerückt. Mit MOOC werden inzwischen eine ganze Reihe pädagogischer Modelle bezeichnet. Die Beiträge in dieser Ausgabe der eLearningPapers befassen sich u.a. mit den verschiedenen Spielarten von MOOCs, mit den Potentialen und der Diskussion um Perspektiven und Möglichkeiten von MOOCs.
Gastherausgeber der Ausgabe sind: Yishay Mor, Dozent für Bildungstechnologie an der Open University und Tapio Koskinen, Vorsitzender des Redaktionsausschusses der eLearning Papers. eLearningPapers ist eine Publikation von elearningeuropa.info


Mehr zu MOOCs gibt es beim Deutschen Bildungsserver in dem Dossier: Offene Online-Kurse – Massive Open Online Courses (MOOCs)