Von Bäckerin zur Lehrerin

Ich wohne in Schleswig-Holstein, bin gelernte Bäckerin (29 Jahre) mit 11 Jahren Berufserfahrung und würde jetzt gerne an einer Berufschule unterrichten – wie ist der Weg dahin?


Eine Antwort auf “Von Bäckerin zur Lehrerin”

  1. Editorin sagt:

    Hallo,

    Wie Sie (nicht nur durch unsere Homepage) sicher schon wissen, können Sie an einer Beruflichen Schule als „Studienrat“ (mit Hochschulstudium und anschließendem Referendariat) oder als „Werkstattlehrer/Fachlehrer“ (mit guten praktischen Fachkenntnissen) unterrichten.

    Ohne abgeschlossenes universitäres Hochschulstudium kommt bereits der sog. „Fachlehrer“ in Frage. Hierfür benötigen Sie kein Studium, sondern normalerweise eine abgeschlossene Berufsausbildung, abhängig vom Bundesland evtl. zusätzlich auch noch den Abschluss einer Fachschule/alternativ dazu den Meistertitel in Industrie oder Handwerk sowie mind. 2-3 Jahre Berufserfahrung.

    Die Bundesagentur für Arbeit bietet in ihrer Datenbank wichtige allgemeine Informationen hierzu (abhängig von Ihrer Internetverbindung kann es etwas dauern, bis sich die umfangreiche Seite aufbaut):
    http://infobub.arbeitsagentur.de/berufe/start?dest=profession&prof-id=9392

    Die Zugangsvoraussetzungen werden landesrechtlich geregelt, sind also von Bundesland zu Bundesland sehr unterschiedlich. Entscheidend für eine Anstellung ist grundsätzlich auch, ob ein Bundesland Ihre Qualifikation „braucht“.

    Informationen zu den Einstellungsvoraussetzungen des „Fachlehrers“ finden Sie auf den Internetseiten des Kultusministeriums Ihres „Wunschbundeslandes“ bzw. in unserem Portal unter:
    http://www.lehrer-werden.de/lw.php ( einfach oben rechts den Begriff „Fachlehrerausbildung“ in die DBS-Online-Suchmaske eingeben).

    Viele Grüße

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